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  • Panoramablick auf die Ortsgemeinde Jugenheim in Rheinhessen

Pressemitteilung: „Sternwarte auf dem Goldberg“ kann gebaut werden

Grenzenlose Begeisterung in der Gemeindeverwaltung Jugenheim: Pünktlich zum Monatsbeginn erhielt der rheinhessische Ort von der Royal Socitey of terrestrial Observatories (ROST) mit Sitz in Port Moresby (Papua-Neuginea) den Standortzuschlag für die Errichtung einer Sternwarte auf dem Plateau des Goldbergs. Dabei konnte sich Jugenheim - auch für die Fachwelt völlig überraschend - gegen 13 weitere internationale Wettbewerber durchsetzen, darunter so renommierte Standorte wie Mauna Kea auf Hawai oder Arecibo in Puerto Rico, die alle bereits über eine entsprechende Infrastruktur verfügen.

Ausschlaggebend für Jugenheim war dabei ein Aspekt, so Frau Dr. Asteroide Stern-Gugger (Commissioner for international location affairs bei ROST) in einer schriftlichen Begründung der Auswahljury, der einer wissenschaftlichen Sensation gleichkommt: Die herausragende astronomische Qualität der Atmosphäre über dem Goldberg. Das heißt: Die Anzahl der klaren Nächte pro Jahr sowie der extrem niedrige Wasserdampfgehalt und die „Stabilität” der Luft über dem Beobachtungsort. Jahrelange Voruntersuchungen von ROST in Jugenheim ergaben, dass dabei die Rieslingtraube als natürlicher UV Plasma-Ionisator hervorragende Luftfiltrationseigenschaften aufweist.

Wenn die planungsrechtlichen Verfahren abgeschlossen sind, kann umgehend mit dem Bau der „Sternwarte auf dem Goldberg“ begonnen werden, nach Vorstellungen der Ortsgemeinde noch in diesem Kalenderjahr. Der Beobachtungsbetrieb könnte dann im Sommer 2024 starten. Umweltschutzrechtliche Bedenken in Hinblick auf Landschaftsästhetik und Zunahme des Verkehrs schließt Ortsbürgermeister Herbert Petri aus: „Die Architektur der Sternwarte passt sich hervorragend dem Ensemble der bereits bestehenden Weinbergshäuschen auf dem Goldberg an und schließt die Lücke zwischen Tisch des Weines und Schutzhütte am Bleichkopf“.

Nach Informationen von JUG-Press soll das Personal zum Betrieb der Warte hauptsächlich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der European Space Agency (ESA) mit deutschem Sitz in Darmstadt rekrutiert werden. Diese werden ausschließlich mit Wasserstoff betriebenen Helikoptern nach Jugenheim ein- und ausgeflogen. Ein entsprechender Landeplatz ist neben der Sternwarte geplant. Bekannt ist weiterhin, dass der Spiegel der Teleskopanlage von einem Mainzer Spezialhersteller für Industrieglas geliefert werden soll.

Zum Planungstand über Einweihungsevents und -aktivitäten wolle sich das Rathaus Jugenheim zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern. Lokale Medien berichten jedoch, dass die Beigeordneten Tanja Schäfer und Tobias Süssenberger in Los Angeles bzw. Sidney zu Verhandlungen bei internationalen Künstleragenturen gesichtet wurden. In der Musikszene hält sich seither hartnäckig das Gerücht, dass die britische Rockband „Pink Floyd“ anlässlich ihrer Reunion im Spätsommer 2024 auf dem Goldberg ihr Opus „The Dark Side of the Moon“ wieder auferstehen lassen will.

Es bleibt spannend in Jugenheim. Selbst eine Umbenennung in „Jugenheim über Rheinhessen“ kann nicht ausgeschlossen werden.

Text: JUG-Press; Foto: CF Digital Inc.

 

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