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  • Panoramablick auf die Ortsgemeinde Jugenheim in Rheinhessen

Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine läuft weiter sehr gut

Die Unterbringung und Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge läuft in Jugenheim erfolgreich. 26 Frauen mit ihren Kindern, in der Hauptsache aus Kiew und Odessa, sind in Häusern der Gemeinde oder Privatwohnungen untergebracht.

Der mittwochs und freitags angebotene Sprachkurs im Vorraum der Sport- und Gemeindehalle wird regelmäßig und sehr diszipliniert besucht. Das anschließende Come-together mit den Ansprechpartner/innen hat sich bewährt. Auf diese Weise gelingt es sehr gut, notwendige Fragen zur Alltagshilfe zu klären und zeitnah Beratungen zu leisten. Zudem bietet eine russischsprachige Mitbürgerin eine Sprechstunde an, in der Hilfe zum Beispiel bei der Übersetzung von Behördenbriefen oder anderweitige Beratungen angeboten werden.

Unser Dank gilt der gelebten Solidarität der Jugenheimer Mitbürgerinnen und Mitbürger, die in sehr effektiver Weise bei der Beschaffung dringend benötigter Sachspenden und damit auch der Integration mithelfen.

Rechtzeitig vor den Osterferien ist es gelungen, dass zwei Kinder, die ab September eingeschult werden müssen, einen Platz in der Kita der Rathausstrolche bekommen haben, weitere Kinder im Grundschulalter bereits in der Grundschule in Stadecken-Elsheim angemeldet sind und die älteren Kinder bereits seit kurzem die Realschule Plus in Wörrstadt besuchen können. Für die offenen und sehr zugewandte Beratung und direkte Aufnahme gilt den Bildungseinrichtungen unser großer Dank!

Auch die Jugenheimer Vereine, wie der TuS, der Gesangverein, Tennisclub und die Musikfreunde haben bereits ihre Angebote geöffnet und ,,gemeinsam aktiv sein“ ist an einigen Stellen schon gelungen.

Für die nächsten Wochen werden nun Möglichkeiten der Vermittlung in die Arbeitswelt geprüft. So ist beispielsweise ein Vertreter der Handwerkskammer Rheinhessen zur Beratung in die Gruppe der Geflüchteten eingeladen, weitere Möglichkeiten der Mitarbeit im Franz-Josef-Helferich-Haus werden geprüft.
 
Als besonderes Highlight stand für die Geflüchteten am Samstag, dem 9. April, ein Besuch in Mainz auf dem Programm. Stadtführer Ottmar Schwinn, perfekt assistiert von unserer Mitbürgerin Gulsana Barpiyeva, zeigte die schönen Seiten der Landeshauptstadt. Trotz des mitunter nassen Wetters waren alle interessiert an der Geschichte der Stadt, ihren Baudenkmälern, es wurde viel fotografiert und am frühen Abend ging es mit dem Bus wieder zurück nach Jugenheim.

Weitere Schritte sind geplant, um den Frauen mit ihren Kindern das Eingewöhnen in unsere Dorfgemeinschaft zu erleichtern.

Sehr gefreut haben wir uns über die vielen positiven Rückmeldungen, so zum Beispiel ein Statement unseres Mitbürgers Cornelius Grisar vom Unternehmen La Siesta zu den Hilfen für die Geflüchteten: ,,Wirklich bemerkenswert, was die Gemeinde und ihre engagierten Bürger hier leisten. Das geht weit über ein übliches Engagement hinaus. Vielen Dank an alle Mitwirkenden.“

Herbert Petri
Ortsbürgermeister

 

Foto: Annette Hasenmaier
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