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  • Panoramablick auf die Ortsgemeinde Jugenheim in Rheinhessen

Bewegende Gedenkfeier am Volkstrauertag

Traditionell im Anschluss an den Gottesdienst zum Volkstrauertag, den der Ingelheimer Flüchtlingspfarrer Uwe Rau hielt, hat die Ortsgemeinde Jugenheim zu einer Gedenkfeier für die Opfer von Krieg und Gewalt eingeladen.

Im Mittelpunkt des Gedenkens standen die Menschen, die wegen des Krieges aus der Ukraine flüchten mussten.

Fast alle Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind und seitdem in Jugenheim leben, waren anwesend. Die Gedenkrede in deutscher Sprache hielt Inna Shevchuk, die vor dem Beginn des Krieges als Hals-Nasen-Ohren-Ärztin in Kiew arbeitete. Sie kam am 4. März 2022 zusammen mit ihrer kleinen, damals 5jährigen Tochter und ihrem Lebensgefährten nach Jugenheim.
In einer sehr emotionalen und bewegenden Rede, bei der kein Auge trocken blieb, beschrieb sie ihre Situation in Kiew am Tag des Kriegsausbruchs am 24. Februar 2022, ihre Flucht und schließlich die Ankunft in Jugenheim.
Ortsbürgermeister Herbert Petri bedankte sich für ihre mutige und betroffen machende Rede, und betonte, dass sie am Tag ihrer Ankunft noch kein Wort Deutsch konnte.

Großer Dank gilt zudem dem Gesangverein Einigkeit e.V., dem TuS, der Freiwilligen Feuerwehr und den Musikfreunden Jugenheim für die musikalische Umrahmung der Feier. Die Vereine begleiteten mit ihren Fahnen die anschließende Kranzniederlegung am Ehrenmal hinter der Kirche.

Herbert Petri
Ortsbürgermeister

 

Fotos: Margot Maslowski
Foto: Anita Petri
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